Mit dem Rad zur Arbeit – 5 einfache Tipps für mehr Motivation  

11. Juli 2023

Fahrradfahrender Mann auf Radschnellweg

Mit dem Rad zur Arbeit fahren und motiviert dabeibleiben – dafür gibt es einige Tipps zum Ausprobieren. © HMWVW – Corinna Spitzbarth

Radfahren macht nicht nur Spaß und hält fit, sondern es kann eine echte Alternative zum Auto sein. Nicht ohne Grund möchten 41 Prozent der Deutschen in Zukunft mehr mit dem Rad fahren. Dabei ist die erste Fahrt – ob das erste Mal an den neuen Arbeitsplatz oder nach einer radfreien Phase – oftmals die schwierigste. Doch das Überwinden zahlt sich aus! Im Beitrag erfahren Sie, warum es sich lohnt (wieder) mit dem Radfahren anzufangen und welche Tipps dabei helfen können, motiviert dabei zu bleiben.

Mit dem Rad zur Arbeit – viele gute Gründe

Radfahren ist gut für Körper und Geist

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) reichen 30 Minuten Bewegung pro Tag aus, um die Gesundheit zu fördern. Das Zurücklegen des Arbeitsweges mit dem Rad ist daher die perfekte Möglichkeit, eine kleine Sporteinheit mit dem Arbeitsweg zu verbinden und sich täglich zu bewegen.

Aber nicht nur die körperliche Gesundheit profitiert vom Radfahren, sondern auch die psychische Gesundheit. Denn das Radfahren hilft beim Stressabbau und setzt durch die gleichmäßigen Bewegungen Glückshormone im Körper frei.

Geld und Zeit durchs Radfahren einsparen

Wer das Fahrrad als Alternative zu anderen Verkehrsmitteln nutzt, spart auf Dauer nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Neben den Benzin- und weiteren Unterhaltskosten, wie Versicherungen und Reparaturen für das Auto, können auch die Parkplatzkosten wegfallen. So ist das Radfahren langfristig eine kostengünstige Alternative für den Arbeitsweg. Die Parkplatzsuche gestaltet sich für das Rad oftmals leichter, da dieses an vielen Stellen unkompliziert abgestellt werden kann und Abstellmöglichkeiten fürs Rad platzsparend sind. Ein weiteres Plus: Radabstellanlagen werden zunehmend ausgebaut und damit eine gute Erreichbarkeit gefördert.

Ein wichtiger Punkt für viele Arbeitnehmende ist der Zeitfaktor: Berufsverkehr vermeiden, ohne Stress bei der Arbeit ankommen? Mit dem Rad ist das gut möglich. Eine weitere Zeiteinsparung bieten dabei Radschnellwege – die direkten Verbindungen extra für Radfahrende ermöglichen ein noch schnelleres und sicheres Vorankommen auch zur Rushhour. Mit dem Pedelec sind Sie zudem nicht nur schneller und komfortabler unterwegs, sondern können auch längere Entfernungen zwischen Wohnort und Arbeitsplatz gut überwinden.

Oft lohnt es sich gerade für Unternehmen, verschiedene Radmodelle unverbindlich zu testen und einige Runden Probezufahren – am besten also über einen Testzeitraum von mehreren Wochen. So können Sie ermitteln, welche Strecken Sie häufig fahren, was für Gepäck Sie dabeihaben und welches Rad sich dafür am besten eignet. Ein kostenfreies Angebot zum Testen von Pedelecs und E-Lastenrädern ist zum Beispiel mit der bike+business Testflotte möglich. Langfristig lohnen sich für Unternehmen dann Angebote für E-Bikes oder Pedelecs in Form des Dienstradleasings, welche kostengünstig oder als Gehaltsextra angeboten werden.

So bleiben Sie motiviert dabei

1. Radfahrgemeinschaften bilden

Gemeinsam fällt das Umsatteln direkt leichter. Deswegen bietet es sich an, Radfahrgemeinschaften innerhalb des Unternehmens zu bilden. Denn die Aktivität und verbindliche Treffen in der Gruppe helfen, neue Gewohnheiten zu verinnerlichen und am Ball zu bleiben. Für Personen mit dem gleichen Arbeitsweg bietet es sich an, die gesamte oder eine Teilstrecke gemeinsam zurückzulegen und sich so gegenseitig zu motivieren. Darüber hinaus stärken gemeinsame Fahrten mit Kolleginnen und Kollegen das Wir-Gefühl innerhalb des Teams und tragen so zu einem positiven Arbeitsklima bei. Kleine Challenges, Wettbewerbe oder das gemeinsame Testen neuer Strecken bieten Abwechslung und Ansporn zum Weiterradeln.

Informieren Sie sich am besten in Ihrem Unternehmen, ob es schon solche Fahrradgruppen gibt. Dies geht zum Beispiel über die Radfahrkoordinatorin oder dem Radfahrkoordinator, sowie durch ihre internen Kommunikationswege wie dem Intranet, Schwarzen Brett oder durch persönliche Gespräche ihren Kolleginnen und Kollegen.

2. Neue Wege finden und Kreativität anregen

Routinen sind super, um den Alltag Struktur zu geben, doch Kreativität wird oft durch neue Eindrücke geweckt. Wie Sie zur Arbeit kommen, macht dabei einen wichtigen Unterschied aus. Sicherlich gibt es nicht nur einen Weg zu Ihrem Arbeitsplatz – und nicht immer ist der kürzeste auch der schönste Weg! Nutzen Sie doch mal den Freitag oder die Rückwege von der Arbeit, um verschiedene Strecken Probezufahren. So entdecken mit dem Rad Ihre Umgebung neu und erhalten frische Eindrücke, mit denen Sie Ihre Kreativität am Arbeitsplatz fördern. Ein hilfreiches Tool dafür: Der Radroutenplaner, mit dem Sie neue Strecken entdecken können!

3. Ziele setzen – und sich selbst belohnen

Das Erreichen von persönlichen Zielen spornt an und fördert die Motivation, Stichwort „Gamification“, also das Einbauen von unterhaltsamen Elementen wie Challenges. Hierbei können Sie sich beispielsweise ein tägliches oder wöchentliches Kilometerziel setzen, eine neue Bestzeiten erradeln, verschiedene Erledigungen wie das Einkaufen mit dem Nachhauseweg verbinden oder Radfahrtage einführen.

Zudem kann es helfen, Aktivitäten zu tracken und ein Belohnungssystem einzuführen. Dies motiviert zusätzlich, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen und so das Radfahren stetig zu steigern. Bei dem Aufzeichnen der Erfolge helfen beispielsweise Fitness-Apps. Sie zeichnen die Routen auf, messen dabei Streckenlänge, Höhenmeter, persönliches Tempo und vieles mehr. Außerdem können mithilfe solcher Apps auch Communitys gebildet werden: Sei es unter Kolleginnen und Kollegen oder mit Freundinnen und Freunden.

Wichtig dabei: Setzen Sie sich zu Beginn einfache Ziele, die Sie wirklich erreichen und dann entsprechend feiern können. Mit der Zeit können Sie sich steigern und auch anspruchsvollere Ziele angehen.    

4. Aktionen rund ums Radfahren nutzen

Einen guten Einstieg in die Welt des Radelns und Communitys vor Ort bieten Radfahr-Aktionen, wie das STADTRADELN oder die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. So kann im Team oder auch alleine das Radfahren für sich entdeckt und ausgebaut werden. Oftmals gibt es dabei Preise zu gewinnen, die einen extra Ansporn bieten. Die Aktionen zum Radfahren und das Hinarbeiten auf ein Ziel bieten sich daher hervorragend an, um sie in den Arbeitsalltag zu integrieren und als Team teilzunehmen.

5. Service-Angebote von bike+business entdecken

Überzeugen Sie die Verantwortlichen in Ihren Unternehmen von den Vorteilen des Radfahrens für die Mitarbeitenden und davon, die Radmobilität im Unternehmen zu fördern. Mit den Angeboten der Landesinitiative bike+business gelingt das noch einfacher. Egal, ob die Pedelec-Testflotte, das Zertifikat zum „fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ oder die fahrradfit-Beratung: Die Services von bike+business bieten kostenfreie Unterstützung bei dem Vorhaben, das Rad ins Unternehmen zu holen.

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